Die Energiepreise waren gesalzen, doch der Energieverbrauch in Deutschland hat sich trotzdem um 2% erhöht. Vor allem Wärmeenergien sowie einige erneuerbare Energieträger verbuchten kräftige Zuwächse. Nach ersten Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) stieg der Primärenergieverbrauch in Deutschland 2008 auf rund 480 Millionen Tonnen Steinkohleeinheiten (Mio. t SKE). Das waren 2 Prozent oder 10 Mio. t SKE mehr als im Vorjahr. Zur höheren Nachfrage nach Wärmenergien trugen vor allem die im Vergleich zum Vorjahr kühleren Temperaturen bei.
Die Stromerzeugung aus Kernkraftwerken erhöhte sich um 5,7 Prozent auf 55,3 Mio. t SKE. Der Beitrag der Wasserkraftwerke stagnierte auf Vorjahresniveau und der Beitrag der Windkraftanlagen stieg nach einem schwachen Ergebnis in den ersten neun Monaten insgesamt um 5,5 Prozent.
Die Erneuerbaren Energien erhöhten ihren Anteil am Primärenergieverbrauch leicht auf 7,3 Prozent (Vorjahr: 7,0 Prozent).