Stromkosten: TV-Geräte laufen immer länger
Im Vergleich zum Jahr 2006 läuft der Fernseher damit schon fast eine Viertelstunde länger. Und während vor zwei Jahren nur rund 20 Prozent der Geräte eine Bildschirmdiagonale von 80 Zentimetern und mehr erreichten, sind es heute bereits etwa doppelt so viele. Gerade die größeren Fernsehgeräte führen zu erhöhten Stromkosten. Denn je größer der Bildschirm, desto höher der Stromverbrauch, egal ob Röhre, Plasma oder LCD.
Die Initiative EnergieEffizienz rät Verbrauchern deshalb, beim Kauf eines Fernsehers genau zu prüfen, welche Bildschirmdiagonale zu ihren individuellen Ansprüchen passt, statt einfach zum größten Gerät zu greifen. Mehr Bildschirmdiagonale heißt nicht automatisch "besseres Bild" - aber immer "mehr Energieverbrauch". Zusätzlich lohnt es sich auch bei Geräten gleicher Größe genau hinzusehen, denn selbst bei Fernsehern mit übereinstimmender Bildschirmdiagonale und Ausstattung können Stromverbrauch und -kosten im Betrieb um bis zu 60 Prozent voneinander abweichen. Eine niedrige Leistungsaufnahme im Betrieb bzw. On-Mode ist besonders wichtig, um die Stromkosten im Griff zu behalten. Auch im Stand-by sollte auf eine niedrige Leistungsaufnahme geachtet werden, bei energieeffizienten Fernsehern liegt sie unter 1 Watt.