Umwelthilfe begrüßt Prognose
Die Kehrseite dieser sich beschleunigenden Zukunftsaussichten sei, dass mit dem Umbau des traditionellen Energiesystems nicht länger gewartet werden könne. Die schwankende Stromeinspeisung aus den „neuen Grundlastkraftwerken auf Basis von Wind und Sonne“ erfordere eine technische Infrastruktur, die darauf flexibel reagieren könne, sagte Baake. „Atomkraftwerke und riesige Kohlemeiler auf Basis von Braunkohle können das nicht. Deshalb prognostiziert die Erneuerbare-Energien-Branche in ihrer Analyse zu Recht einen massiven Rückgang der Strombereitstellung aus traditionellen Grundlastkraftwerken auf Basis von Kohle und Atom“. Wer heute für die Laufzeitverlängerung alternder Atomkraftwerke oder für den Neubau von Kohlekraftwerken streite, „verbarrikadiert zwangsläufig den Weg in ein modernes Energiesystem“, erklärte Baake.