Stromnetz: Europaweit ist die Zukunft
Die Ankündigung der EU, mit fünf Milliarden Euro das innereuropäische Stromnetz zu verbessern, zeigt erste Wirkungen: Die Firma Imera gab heute den Bau von Stromnetzen in der Nordsee und im Atlantik bekannt, die Europa und Offshore-Windparks miteinander verbinden und somit als Basis eines europaweiten Offshore-Stromnetzes dienen sollen. Das "EuropaGrid" genannte Netz soll die Entwicklung eines einheitlichen Strommarktes ermöglichen und die Versorgungssicherheit verbessern.
Imera ist eine auf die Entwicklung unterseeischer Stromverbindungsleitungen und Übertragungsnetze spezialisierte Kapitalanlagegesellschaft, die kürzlich von der EU die Genehmigung zum Bau ihrer ersten Stromverbindungsleitungen zwischen Irland und Großbritannien erhalten hat.
Rory O'Neill, CEO von Imera, sagte zu der Ankündigung der EU: "Es gibt zwei Hauptfaktoren, die die Entwicklung eines Stromnetzes in der Nordsee antreiben: die Forderung der EU nach einem verbesserten europaweiten Stromverbund und ihre Ziel, bis zum Jahr 2020 20 % der benötigten Energie aus erneuerbaren Quellen zu beziehen. Imeras EuropaGrid wird nicht nur zu einem verbesserten, grenzüberschreitenden Stromverbund in Europa beitragen, sondern auch den Ausbau erneuerbarer Energiequellen deutlich voran treiben."