Irak setzt auf Solar

06.02.2009 von
Eine sechsköpfige Delegation der irakischen Regierung ist zu einer mehrtägigen Schulung bei Phaesun, einer Firma für netzunabhängige Photovoltaik mit Sitz in Memmingen, angereist. Die Ingenieure sammeln bei Phaesun technisches Know-how. Ihr Ziel: den Irak zunehmend mit Solarstrom zu versorgen. Für den Irak ist gerade die netzferne Solartechnik besonders interessant, denn das öffentliche Stromnetz ist desolat. Der Generaldirektor und fünf Ingenieure des irakischen Ministeriums für Elektrizität (MoE) bilden sich derzeit in Memmingen fort.
 
Sie lernen, wie man Photovoltaikanlagen wartet und installiert. Außerdem erhalten sie umfassende Einblicke in neue Anwendungsmöglichkeiten der Solartechnik. "Es ist unsere Mission, den Irak flächendeckend mit Strom zu versorgen. In Memmingen haben wir wertvolle Anregungen erhalten, wie wir dieses Ziel erreichen können. Insbesondere die Workshops zur ländlichen Elektrifizierung und zur solaren Beleuchtung waren sehr hilfreich für uns", berichtet Generaldirektor Ibrahim Alalkawy.
 
Phaesun hat 2008 im Auftrag des irakischen Ministeriums Komponenten für 6000 solarbetriebene Straßenlampen nach Bagdad geliefert. Das neu komponierte Beleuchtungssystem toleriert hohe Temperaturschwankungen und liefert auch bei geringer Sonneneinstrahlung gute Ergebnisse. In diesem Jahr will das Ministerium erneut mehrere Tausend Straßenlampen bei Phaesun bestellen.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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