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Windenergie: Unis forschen mehr
Die Forschung zur Windenergie in Deutschland wird gebündelt und massiv ausgeweitet. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, die Bremer Wissenschaftssenatorin Renate Jürgens-Pieper, der niedersächsische Wissenschaftsminister Lutz Stratmann und Fraunhofer-Präsident Professor Hans-Jörg Bullinger gaben heute den offiziellen Startschuss für das neue Fraunhofer-Institut für Windenergieforschung und Energiesystemtechnik IWES. Das Institut hat seinen Hauptsitz in Bremerhaven. Im Laufe des Jahres soll das Kasseler Institut für Solare Energieversorgungstechnik (ISET) integriert werden und das IWES damit einen zweiten Standort erhalten. Eine enge Kooperation mit den Universitäten Hannover, Oldenburg, Bremen und Kassel sorgt dafür, dass insgesamt ein Spitzencluster mit internationaler Bedeutung entsteht, der alle Bereiche der Windenergieforschung abdecken kann.
Bundesumweltminister Gabriel:"Die deutsche Windenergieforschung ist heute schon Spitze. Das zeigt sich zum Beispiel daran, dass alle vier am Weltmarkt verfügbaren Anlagen der 5 MW-Klasse aus Deutschland kommen. Wir können aber noch besser werden. Bisher war die deutsche Windenergieforschungslandschaft stark zersplittert. Mit dem neuen Fraunhofer-Institut für Windenergieforschung und Energiesystemtechnik IWES schaffen wir einen neuen Akteur, der eine kritische Masse hat, um auch international in der höchsten Liga mitspielen zu können. Das Bundesumweltministerium beabsichtigt, den Aufbau des neuen Instituts in den nächsten fünf Jahren mit rund 25 Millionen Euro zu unterstützen."