Schwimmende Kraftwerke

09.02.2009 von
Mit einem europaweit einmaligen Pilotprojekt geht RWE Power einen neuen Weg in der Stromerzeugung: „Power Barges“. Umweltfreundliche, hochmoderne Gas- und Dampfturbinenkraftwerke werden auf Schwimmpontons errichtet, die flexibel zwischen den Bestimmungsorten bewegt und eingesetzt werden.
 
„Wir können damit Strom schnell und zuverlässig genau dort anbieten, wo er gerade benötigt wird“, erläutert Dr. Johannes Lambertz, Vorstandsvorsitzender der RWE Power. „Außerdem ist es so möglich, mit geringerem Risiko neue Wachstumsmärkte für Großvorhaben an Land zu erkunden.“
 
Die ersten Power Barges (Kraftwerksschiffe) von RWE sollen ab 2010 zur Verfügung stehen. Mögliche Einsatzgebiete sind beispielsweise Anrainerstaaten im östlichen Mittelmeer und am Schwarzen Meer. Das sind Regionen, in denen das Unternehmen bereits aktiv ist. „Osteuropa ist mit seinem absehbar hohen Wirtschaftswachstum und damit einhergehendem Anstieg beim Stromverbrauch ein interessanter Markt“, betont Lambertz. Einige Zielländer verfügen bis etwa 2015/16 nicht über genügend eigene Kapazitäten, um ihren steigenden Strombedarf zu decken. Insbesondere in den Sommermonaten entstehen Bedarfsspitzen, wenn unzählige Klimaanlagen laufen und die Stromnetze in Spitzenlastzeiten an ihre Grenzen stoßen. Außerhalb Europas sind bereits rund 60 derartige schwimmende Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von über vier Gigawatt im Einsatz – das entspricht der Kapazität von fast zehn modernen Gaskraftwerken.
 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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