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Polizisten jagen Stromfresser
Jetzt jagt die Polizei erfolgreich Stromfresser in den eigenen Revieren. Sechs Reviere der Polizei Bremen haben im vergangenen Jahr erfolgreich an dem neuen Projekt ENER:POL zum Energie- und Wassersparen teilgenommen. Im Mittelpunkt des gemeinsamen Vorhabens der Polizei und der Klimaschutzagentur Bremer Energie-Konsens standen dabei nicht große Sanierungen, sondern das Verhalten der Beamtinnen und Beamten und kleine technische Optimierungen.
Im Ergebnis wurde der Verbrauch an Strom, Wärme und Wasser in den beteiligten Revieren Blumenthal, Vegesack, Lesum, Schwachhausen, Walle und Innenstadt spürbar gesenkt: Bislang wurden Einsparungen in Höhe von rund 10.000 Euro und rund 40 Tonnen Kohlendioxid erzielt.
Nach einem Auftaktworkshop im April, bei dem die Belegschaft zum Mitmachen motiviert wurde, standen Energiesparschulungen und Bürorundgänge auf dem Maßnahmen-Programm. Die Experten der Bremer Energie-Konsens und des Ingenieurbüros Gertec haben die Polizeibeamten in Sachen Energiesparen informiert und ihnen Potenziale für effektive Maßnahmen aufgezeigt. Da es bei ENER:POL um die praktische Anwendbarkeit im täglichen Arbeitsleben geht, konnten alle Mitarbeiter bei Bürorundgängen durch die Reviere mit den Experten die Stellen in Augenschein nehmen, an denen Energie verbraucht wird und eingespart werden kann. Jedes Polizeirevier hat einen „Energiebeauftragten“ benannt, der jeweils als Ansprechpartner für die Kollegen fungierte. Gefördert wurde das Projekt durch das EU-Programm „Intelligent Energy for Europe“.
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