Autos unter Strom

03.03.2009 von

Die Automobilindustrie steht unter Strom. Mit alternativen Antrieben, Elektrofahrzeugen und Hybriden versucht sie der Krise davonzufahren. Ein ganzer Pavillon des Genfer Autosalons ist in diesem Jahr "grünen" Technologien gewidmet, sparsame und saubere Fahrzeuge sollen die Kunden wieder zum Kauf überzeugen.

Und das ist für die Branche dringend nötig: Um 27 Prozent sind die Pkw-Zulassungszahlen europaweit im Januar gegenüber dem Vorjahresmonat eingebrochen. Über 130 Weltpremieren sind für die Messe angekündigt, die am Donnerstag für das Publikum öffnet. Darunter ist auch der Opel Ampera, den die Tochter des angeschlagenen General-Motors-Konzern als "revolutionären" Aufbruch ins Zeitalter der Elektroautos feiert (links eine der ersten Studien). Der Fünftürer fährt bis zu 60 Kilometer rein elektrisch mit Energie aus einer Lithium-Ionen-Batterie; für längere Strecken schaltet sich ein Verbrennungsmotor als Generator zu und ermöglicht eine Reichweite von 500 Kilometern, bis der Wagen wieder an die Steckdose muss. Bis Ende 2011 soll der Ampera in Produktion gehen. Technische Basis des Voltec-Antriebs ist der US-Konzernbruder Chevrolet Volt, der nächstes Jahr in den USA starten soll.

Auch andere Hersteller schwimmen auf der grünen Welle. So stellt Volvo den C30 mit Multifuel-Motor vor, der vier verschiedene Energiearten nutzen kann. Hybrid-Pionier Toyota will 2010 neue Hybrid-Modelle auf den Markt bringen. Die Schweizer Designer von Protoscar zeigen ein Elektro-Konzeptauto namens "Lampo". Die Europäer müssten zwar den Rückstand gegenüber Toyota oder Mitsubishi aufholen, hätten aber "gute Chancen, in Zukunft bei alternativen Antrieben den Ton anzugeben", glaubt Götz Klink, der für die Studie verantwortlich ist.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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