Bayern saniert sich
"150 Millionen Euro stellt der Freistaat im Rahmen seines Sonderprogramms "Energetische Sanierung staatlicher Gebäude" bereit. Am Beispiel der Bayerischen Staatsoper verdeutlichte Innenminister Joachim Herrmann den Nutzen der energetischen Sanierung: "Durch den Einbau einer zentralen Kälteversorgung mit Wärmepumpenbetrieb entlasten wir die Umwelt jährlich um 170 Tonnen CO2 - und den Etat des Freistaats um 50.000 Euro."
"Mehr als ein Drittel der Energie wird in Bayern in den Betrieb von Gebäuden gesteckt, für die Beheizung, Kühlung und Belüftung, für warmes Wasser und für Licht," so Herrmann. Viele staatliche Gebäude seien vor der Klima- und Energietrendwende errichtet worden und wiesen daher bauzeittypische Defizite auf.
Das Sonderprogramm der bayerischen Staatsbauverwaltung ist auf vier Jahre angelegt. Der Schwerpunkt des ersten Programmpakets liegt bei Universitäten, Fachhochschulen, staatlichen Heimschulen und Kulturbauten. In der nächsten Runde kommen insbesondere Polizei- und Justizgebäude sowie Gebäude der Finanzverwaltung und der Landwirtschaft zum Zuge.
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