Solar: Anlagenpass für Qualität
Solarstromanlagen auf dem eigenen Dach werden immer beliebter. Allein im letzten Jahr wurden nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) Solarstromanlagen mit einer Leistung von 1,5 Gigawatt in Deutschland neu installiert, insgesamt liefern nun rund eine halbe Million Photovoltaikanlagen Solarstrom. Um die hohe Qualität der Installation von Solaranlagen für den Kunden nachweislich zu dokumentieren, hat der BSW-Solar gemeinsam mit dem Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) einen Anlagenpass entwickelt. Er dokumentiert die eingesetzten Schlüsselkomponenten einer Solarstromanlage sowie die Leistungen des Handwerksbetriebs und enthält Prüfprotokolle der Anlage. Die Initiative kommt bei den Installationsbetrieben bisher sehr gut an: In einer Testphase von wenigen Wochen ließen sich bereits über 200 Installationsfirmen aus ganz Deutschland für die Vergabe des Passes registrieren. Nähere Informationen zum neuen Qualitätsnachweis unter www.photovoltaik-anlagenpass.de.
Üblicherweise kann der Laie die Qualität einer Solaranlage nur schwer erkennen. „Der Photovoltaik-Anlagenpass schafft mehr Transparenz und Sicherheit für den Kunden“, erläutert BSW-Solar Geschäftsführer Carsten Körnig die Idee des Passes. ZVEH-Geschäftsführer Bernd Dechert ist sicher, dass der Qualitätsnachweis beim Handwerk gut ankommt: „Der Photovoltaik-Anlagenpass steht dafür, dass der Handwerksbetrieb fachgerecht gearbeitet hat, die Solaranlage einwandfrei funktioniert und nach dem Stand der Technik installiert wurde.“
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