Vattenfall sucht CO2-Speicher
Der Energiekonzern Vattenfall ist auf der Suche nach einem geeigneten Standort für die unterirdische Lagerung von klimaschädlichem Kohlendioxid (CO2). Derzeit lässt Vattenfall prüfen, ob sich CO2 in den Regionen Beeskow und Neutrebbin lagern lässt.
Die Erkundungsanträge für das Vorhaben seien beim Landesamt für Bergbau und Geologie in Cottbus eingereicht worden, so Vorstandsvorsitzende von Vattenfall Europe Mining & Generation, Reinhardt Hassa, gegenüber dem Berliner „Tagesspiegel“. Die Voruntersuchungen sollten den Nachweis erbringen, ob sich die Gesteinsformationen für die sichere Speicherung von CO2 eignen.
Bei beiden potenziellen Lagerstätten handelt es sich nach Auskunft von Vattenfall um Salzwasser führende Gesteinsschichten, sogenannte saline Aquiferen, die bis zu 1.600 Meter unter der Erdoberfläche liegen. Die Erkundung will der Hamburger Energiekonzern mit der Verbundnetz Gas AG Leipzig und Schlumberger Carbon Services durchführen.