Bundeswehr siegt beim Stromverbrauch
Im Jahr 2008 haben die Bundeswehrangehörigen ihren Energieverbrauch unter anderem mit Hilfe der EnergieAgentur.NRW erneut um über 900 Millionen Kilowattstunden (15,8 Prozent) im Vergleich zum Referenzjahr 2005 gesenkt. Im vorletzten Jahr hatten sie bereits 604 Mio. kWh Strom und Wärme im Vergleich zu 2005 eingespart. Damit beträgt die in zwei Jahren erreichte, kumulierte Einsparung 1,51 Milliarden kWh Energie. Gleichzeitig hat die Bundeswehr Energiekosten in Höhe von 107 Mio. Euro sowie fast 400.000 Tonnen CO2 vermieden. Im Schnitt hat jeder einzelne Bundeswehrangehörige seine persönliche CO2-Bilanz seit Anfang 2007 um über 1.100 Kilogramm und seine Energiebilanz um über 4.300 Kilowattstunden aufgebessert. Zum Vergleich: Durchschnittlich 4.300 kWh elektrische Energie verbraucht ein Drei-Personen-Haushalt in Deutschland pro Jahr.
Das Ziel des Verteidigungsministeriums ist es, den Strom- und Wärmeverbrauch der Bundeswehr bis 2010 um jährlich fünf Prozent im Vergleich zum jeweiligen Vorjahr zu senken – durch systematisches Liegenschaftsmanagement, energetische Gebäudesanierungen und energiebewusstes Nutzerverhalten. Bezogen auf das Basisjahr entspricht dies einer Verbrauchsreduzierung von 18,55 % – eine ehrgeizige Zielmarke, die die Bundeswehrangehörigen möglicherweise schon im Laufe dieses Jahres erreichen werden.
