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Windkraft krisenfest, aber Weltmeistertitel dahin
Die deutsche Windkraftbranche schaut positiv in die Zukunft. Mit
verbindlichen Rahmenbedingungen wie dem Erneuerbare-Energien-Gesetz
(EEG) sei "ein Anker in der Finanzkrise geworfen" worden, sagte der
Präsident des Bundesverbandes WindEnergie, Hermann Albers, auf der Hannover Messe.
verbindlichen Rahmenbedingungen wie dem Erneuerbare-Energien-Gesetz
(EEG) sei "ein Anker in der Finanzkrise geworfen" worden, sagte der
Präsident des Bundesverbandes WindEnergie, Hermann Albers, auf der Hannover Messe.
Die Summe der Wertschöpfung aus der Herstellung für das Inland, den Export und den Betrieb im Inland werde in diesem Jahr gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich von 9,6 auf 10,7 Milliarden Euro steigen. Die Zahl der Arbeitsplätze in der Branche wird sich den Angaben zufolge von 98.300 auf 106.000 erhöhen. Weltweit steige die Nachfrage nach Systemen, Komponenten und Service für Windenergieanlagen. Der Erfahrungsvorsprung der deutschen Windindustrie im internationalen Wettbewerb zahle sich mit einer Exportquote von mehr als 80 Prozent aus, sagte Albers. Auf der ganzen Welt seien im vergangenen Jahr Windenergieanlagen mit einer Leistung von mehr als 27 000 Megawatt neu installiert worden.
Mittlerweile produzieren Windräder mit mehr als 120 000 Megawatt Leistung klimaschützenden Strom. Deutschland habe im vergangenen Jahr seinen Titel als "Windweltmeister" an die USA verloren, die mittlerweile über 20,8 Prozent der weltweit installierten Kapazität verfügt (Deutschland 19,8; Spanien 13,9; China 10,1). Mit ambitionierten Ausbauzielen seien China und die USA dabei, die Erfolgsstory der Windenergie in Deutschland zu wiederholen. Albers zufolge soll das Offshore-Testfeld vor der Nordseeinsel Borkum mit zwölf Fünf-Megawatt-Anlagen nach Verzögerungen in der Vergangenheit in diesem Jahr gebaut werden. Zugleich dämpfte er nicht zuletzt wegen des Kostenfaktors überzogene Erwartungen an den Ausbau der Windkraft auf See. 80 Prozent der Entwicklung werde an Land stattfinden, betonte er.
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