„e-mobility Berlin“ nimmt Fahrt auf

23.04.2009 von
In Berlin stellten Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzende der Daimler AG und Jürgen Großmann, RWE-Vorstandsvorsitzender, die Eckdaten der intensiven Kooperation zwischen dem Automobilhersteller und dem Energieunternehmen vor: Mehr als 100 Elektrofahrzeuge der Marken smart und Mercedes-Benz sollen ab 2009 durch die Bundeshauptstadt fahren. Angetrieben werden sie von Lithium-Ionen-Akkus. RWE stellt dafür rund 500 Ladestationen im Stadtgebiet Berlins auf. Denn nur in Kombination mit einer entsprechenden Infrastruktur, so erklärte Großmann, werden elektrisch betriebene Fahrzeuge wirklich mobil einsetzbar.

Damit wird auch die Besonderheit von „e-mobility Berlin“ deutlich: Die Vorteile batteriebetriebener Fahrzeuge, wie zum Beispiel der leise und saubere Betrieb, sind bereits bekannt. Auch in London führt Daimler schon einen Testbetrieb von Elektroautos durch, dort gibt es allerdings keine umfangreiche öffentliche Ladeinfrastruktur. Wirklich entscheidend ist der Beitrag, den die Elektroautos in Zukunft bei der Verringerung von CO2-Emmissionen leisten können. Denn im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren stoßen die PKW kein CO2 aus. Darauf wies auch der Präsident des Verbands der Automobilindustrie, Matthias Wissmann, während seines Vortrags hin. Er erklärte, dass Elektromobilität als alternatives Antriebssystem sehr ernst zu nehmen sei.

Durch den geplanten Betrieb von über 100 Elektrofahrzeuge der Marken smart und Mercedes-Benz in der Hauptstadt sollen vor allem Erkentnisse aus der Praxis gewonnen werden. Fragen wie „Was kostet eine Tankfüllung genau?“ „Wie schnell kann der Akku wieder aufgeladen werden?“ oder „was ist der ideale Standpunkt für die Ladestationen?“ wollen die beiden Unternehmen gemeinsam beantworten. Dazu werden die Pkw mit einem Leasingvertrag angeboten. Zapfsäulen sind bisher an verschiedenen öffentlichen Orten wie Parkhäusern und Einkaufszentren geplant, damit der Ladevorgang während längerer Standzeiten der Autos erfolgen kann.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

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Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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