Tschernobyl-Jahrestag: Verzicht auf Atomkraft gefordert

26.04.2009 von

Anlässlich des Jahrestages der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl (siehe Foto)am 26. April fordert die Verbraucher Initiative ein eindeutiges Bekenntnis der Politik zum Atomausstieg. Die von den Energiekonzernen angestoßene Debatte um Laufzeitenverlängerungen für Atommeiler und angebliche Versorgungslücken dürfe nicht länger von Alternativen, wie dem Einsatz von Energieeffizienzmaßnahmen, ablenken.

Die Energiekonzerne hoffen nach der Bundestagswahl auf einen Meinungsumschwung, der Laufzeitverlängerungen oder den Neubau von Kernkraftwerken vorsieht. „Von Seiten der Atomlobby wird Verbrauchern deshalb das Schreckgespenst einer Versorgungslücken vor Augen geführt. Eine zukunftsfähige Energiepolitik setzt aber nicht auf Konzept aus der Vergangenheit, sondern auf einen effizienten und nachhaltigeren Umgang mit Energie“, so Judith Hübner von der Verbraucher Initiative.

Nicht nur angesichts der ungelösten Endlagerung sei die Stromversorgung durch Kernenergie gegenüber künftigen Generationen unverantwortlich. Die Verbraucher Initiative fordert deshalb alle Parteien auf, verstärkt auf Energieeffizienz zu setzen. „An die Stelle von Appellen an die Verbraucher müssen klare und ambitionierte Vorgaben für den Stromverbrauch von Geräten treten“, so die Fachreferentin. Den Verbrauchern rät der Bundesverband, effiziente Geräte einzusetzen sowie auf Ökostrom umzusteigen, um damit auch ein Zeichen gegen Kernkraft zu setzen.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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