München spart mit LED-Straßenbeleuchtung

30.04.2009 von
Als erste deutsche Großstadt testet München LED-Einsätze in bestehenden Straßenlaternen. Seit November 2008 leuchten in den Laternen vom Modell „Hochleite“ am Rosa-Luxemburg-Platz. Sie ersetzen normgerecht die bisher eingesetzen Leuchtstoffröhren und bescheren dem Stadtkämmerer eine Ersparnis von mindestens 35 %.
 
Nach Angaben des Umweltbundesamtes werden in Deutschland für die Beleuchtung von Straßen, Plätzen und Brücken jedes Jahr drei bis vier Milliarden Kilowattstunden Strom verbraucht; soviel wie rund eine Million Haushalte benötigen. Dies führt zu einem klimaschädlichen CO2-Ausstoß von über zwei Millionen Tonnen pro Jahr. Dabei sind ein Drittel der hier zulande verwendeten Straßenlampen 20 Jahre und älter – Experten gehen davon aus, dass bei entsprechender Sanierung 400 Millionen Euro und 1,6 Millionen Tonnen CO2-Ausstoß eingespart werden können.
 
Auch in München leuchten in rund 120.000 Straßenleuchten etwa 200.000 Lampen, mit entsprechender Kostenbelastung und CO2-Emission. Da man in der bayerischen Landeshauptstadt bereits seit 1999 gute Erfahrungen mit LED-Technik hat – zahlreiche Kreuzungen sind schon mit LED-Signalen bestückt - hat die Stadt einen Feldtest mit LED-Straßenbeleuchtung ins Leben gerufen.
Prädestiniert dafür erschienen dem Baureferat die 8.000 Fuß- und Radwegleuchten mit Standardmasten von 4 bis 4,5 m Höhe. Die Lichtquellen dieser Laternen sind Leuchtstoffröhren mit einem Leistungsbedarf von 42 Watt. Die normalen Revisionswartungsintervalle sind 4 Jahre.
 

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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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