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Windenergie: USA erhöhen Drehzahl
Die neue Politik von US-Präsident Barack Obama macht's möglich: Die US-amerikanische Windenenergieindustrie hat ihre Leistungskapazitäten im ersten Quartal 2009 um 2.800 Megawatt erweitert, hängen im weltweiten Vergleich aber immer noch zurück. Durch Windturbinen angetriebene Generatoren können damit weitere 816.000 Haushalte in den USA mit Strom versorgen, berichtet Reuters. Trotz einer Verdoppelung der Ausbauraten im Vergleich mit dem ersten Quartal 2008 hinken die Vereinigten Staaten hinterher. In Europa wird jährlich etwa doppelt soviel Strom durch Windkraft erzeugt. Das maßgebliche Hindernis für eine Nutzung von Windkraft in großem Umfang erblickt die American Wind Energy Association (AWEA) http://www.awea.org im Fehlen gesetzlicher Vorgaben.
Neu installierte Windturbinen tragen dazu bei, dass mittlerweile acht Mio. amerikanische Haushalte mit Windstrom versorgt werden können. Allein die gegenwärtige Leistungskapazität der USA von 28.206 Megawatt verringert den jährlichen Ausstoß von CO2 um 52 Mio. Tonnen. "Neue Windkraftprojekte versorgen unsere Haushalte nicht nur mit sauberer, unerschöpflicher Energie, sondern schaffen auch qualitativ hochwertige Arbeitsplätze", sagt Denise Bode, CEO der AWEA. Notwendige Signale von Seiten des Gesetzgebers seien jedoch noch nicht gesetzt worden, um Windenergie in den Vereinigten Staaten im großen Stil erzeugen zu können. US-Präsident Obama hatte zuletzt mehrmals angekündigt, die Produktion erneuerbarer Energien in drei Jahren verdoppeln zu wollen. Gesetzesentwürfe, die einen Mindestanteil an erneuerbarer Energie vorschreiben, werden jedoch noch in beiden Kammern des US-Kongresses kontrovers diskutiert.
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