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SolarWorld investiert in den USA
Während die meisten Unternehmen mit den Folgen der Wirtschaftskrise zu kämpfen haben, gibt es trotzdem vereinzelt Erfolgsgeschichten. Eine dieser Ausnahmen stellt die deutsche SolarWorld dar. Mit einem deutlichen Ausbau seiner Niederlassung in Hillsboro, Oregon (USA), zieht das Unternehmen Aufmerksamkeit auf sich. Im vergangenen Oktober hatte die Produktionsstätte mitten in der Krise eröffnet. Sorgen habe er sich damals aber trotzdem nicht gemacht, meint Boris Klebensberger, US-Chef von SolarWorld, gegenüber der New York Times.
Heute ist die Solarzellen-Fabrik in Oregon die größte ihrer Art in den USA und stellt genug Zellen her, um pro Tag 1.700 Panels zu bestücken. Die Entscheidung, das 500-Mio.-Dollar-Projekt mitten in der Krise zu starten, schien erst sehr riskant. Bislang hat sich das Projekt jedoch sowohl für das Unternehmen als auch die Mitarbeiter - Oregon hat die zweithöchste Arbeitslosenrate der USA - bewährt. Dennoch sind die Preise für Solarzellen seit der Eröffnung der Fabrik wegen steigender Konkurrenz und verringerter Nachfrage um 15 Prozent gesunken. Die finanziellen Unterstützungen, welche die US-Regierung kürzlich für Unternehmen, die auf Solarenergie setzen, zugesagt hat, dürften der Branche jedoch neuen Aufwind geben, vermuten Analysten.
Durch die staatlichen Zuschüsse sollen Solar-Unternehmen zurück in die USA gebracht werden. In den 90er-Jahren hatten die Vereinigten Staaten den Status als größter Solarzellen-Hersteller verloren, heute kommen etwas mehr als fünf Prozent der Weltproduktion aus den USA. Der Markt selbst hätte genug Raum, um zu wachsen, denn im Moment stammt nur ein Prozent des US-Stroms aus Solaranlagen. In Deutschland sind hingegen dreimal soviele Solaranlagen in Verwendung.
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