Deutsche pro Intelligente Stromzähler
Dies zeigt die aktuelle Studie "Private Stromkunden in Deutschland 2009" des Marktforschungsinstituts Nordlight Research. 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren wurden repräsentativ zu ihrem Verhalten als Stromverbraucher und zum Schwerpunktthema "Smart Metering" befragt.
Stromverbrauch wird zukünftig transparenter und besser kontrollierbar
Als besonders attraktiv beurteilen die Stromkunden die mit den intelligenten Stromzählern entstehende Transparenz des tatsächlichen Stromverbrauchs sowie die Möglichkeiten der unmittelbaren persönlichen Kostenkontrolle. Aktives Wissen der Verbraucher über die neue Zählertechnologie ist in Deutschland allerdings bisher nicht vorhanden; kaum einer kann spontan etwas mit den Begriffen "intelligenter Stromzähler" oder "Smart Metering" anfangen.
Verpflichtend für die Netzbetreiber wird der Einbau der neuen Stromzähler gemäß Energiewirtschaftsgesetz ab dem 1. Januar 2010 - allerdings nur in Gebäuden, die neu an das Versorgungsnetz angeschlossen werden oder grundlegend saniert werden. Für "Altgebäude" gilt diese Regelung (bislang) nicht.
Ungeachtet der weiteren Entwicklung der gesetzlichen Bestimmungen zeigt sich fast die Hälfte der Bundesbürger (46%) prinzipiell bereit, bei entsprechender Verfügbarkeit einen intelligenten Stromzähler freiwillig zu kaufen oder zu mieten - vorausgesetzt der Preis für die einmalige Einrichtung bzw. die monatliche Grundgebühr stimmt. Hohes Interesse erzeugen bei den Verbrauchern nicht zuletzt auch neue Tarifoptionen, die durch "Smart Metering" erst ermöglicht werden, wie beispielsweise das Angebot zur Nutzung günstigeren Stroms an Wochenenden oder zu Nebenzeiten. Experten schätzen das private Einsparpotenzial durch ein verändertes, stärker feedbackgesteuertes Verhalten der Stromkunden auf bis zu zehn Prozent des jährlichen Stromverbrauchs.
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