Polizisten produzieren Strom
Der bayrische Innenminister Joachim Herrmann startete die erste Photovoltaik-Anlage eines privaten Investors auf einem mittelfränkischen Polizeigebäude. Auf 450 Quadratmetern Modulfläche produziert die Anlage voraussichtlich 58.000 Kilowattstunden Strom im Jahr, die komplett in das örtliche Stromnetz eingespeist werden.
Herrmann weiter: "Wir haben die Energieeffizienz vieler unserer Gebäude mit erheblichem Aufwand in den letzten Jahren deutlich erhöht und haben die Emissionen um mehrere hunderttausend Tonnen schädlicher Treibhausgase reduzieren können. Im Jahr 2007 hat die Bayerische Staatsregierung darüber hinaus das ""Klimaprogramm 2020"" ins Leben gerufen, mit dem die energetischen Maßnahmen verstärkt und die Nutzung erneuerbarer Energien ausgebaut wird. Vor allem der nahezu unerschöpfliche ""Energiespeicher Sonne"" kann durch umweltfreundliche Photovoltaik-Anlagen sinnvoll angezapft werden." Herrmann ergänzte, dass der Freistaat Bayern auf seinen Gebäuden derzeit 120 landeseigene Photovoltaik-Anlagen mit mehr als 10.000 Quadratmetern Modulfläche betreibe. Weitere 25 Anlagen seien bereits in Planung oder Ausführung. Daraus ergäbe sich ein Ertrag von rund 900.000 Kilowatt im Jahr. "Darüber hinaus ermöglichen wir privaten Investoren, sofern die rechtlichen und tatsächlichen Voraussetzungen gegeben sind, Photovoltaik-Anlagen auf unseren Gebäuden zu installieren und wirtschaftlich zu nutzen. Damit setzen wir einen Landtagsbeschluss aus dem Jahre 2004 um. Wir unterstützen damit neben den Klimazielen auch einen zusehends expandierenden Markt, auf dem bayerische Unternehmer über enormes Know-how verfügen und Arbeitsplätze schaffen", so Herrmann.
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