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E.on sucht Plätze für CO2-Speicherung
Die E.on Gas Storage GmbH (EGS) hat beim niedersächsischen Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) beantragt, im Weser-Gebiet geologische Untersuchungen durchführen zu dürfen. In den kommenden fünf Jahren soll ermittelt werden, ob in dieser Region die geologischen Voraussetzungen für den Bau eines unterirdischen CO2-Speichers gegeben sind. Die Untersuchung ist Teil eines E.ON-Programms zur CO2-Abtrennung und -Speicherung von Kohlekraftwerken.
Der „Antrag auf Erteilung einer Aufsuchungserlaubnis" erstreckt sich über 17 Kreise bzw. kreisfreie Städte in Niedersachsen und Bremen. Die auf fünf Jahre angelegte Untersuchung ist in drei Phasen unterteilt: In den ersten beiden Jahren werden geologische Untergrunddaten recherchiert und ausgewertet. Im dritten und vierten Jahr sollen seismische Untersuchungen und Erkundungsbohrungen durchgeführt werden. Abgeschlossen werden soll die Untersuchungsphase im fünften Jahr durch die geologische Modellierung eines möglichen CO2-Speichers in dreidimensionaler Form sämtlicher erfasster Daten in einem Hochleistungscomputer.
Die Speicherung von CO2 ist Bestandteil der sogenannten CCS-Technik (Carbon Capture and Storage), die zum Ziel hat, das bei der Stromproduktion anfallende CO2 unterirdisch zu speichern. Fossile Energieträger wie Kohle, die derzeit einen großen Anteil der weltweiten Energieversorgung sicherstellen, können kurzfristig nicht vollständig durch alternative CO2-arme oder -freie Arten der Energieerzeugung ersetzt werden.
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