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Solarbundesliga: Schleswig-Hostein führt vor Bayern
Noch können sich weitere Kommunen für die Solarbundesliga beweben, bislang führen Norddeutsche vor den sieggewohnten Bayern. Damit bestätigt sich offenbar ein Trend, der auch in der Fußball-Bundesliga die Saison durcheinanderwirbelte. Was die Solarbundesliga überhaupt ist? Im von der Fachzeitschrift Solarthemen in Kooperation mit der Deutschen Umwelthilfe organisierten Wettbewerb deutscher Städte und Gemeinden wird bereits seit 2001 der deutsche Meister in unterschiedlichen Kategorien gekürt. Dabei zählt die pro Kopf in einer Gemeinde installierte Leistung an Solarstromanlagen und die installierte Fläche der Sonnenwärmeanlagen. Hier waren in der Gesamtwertung in den vergangenen Jahren immer bayerische Gemeinde führend.
Dabei läuft jetzt Schleswig-Holstein den Bayern nach deren langjährigem Titel-Abonnement den Rang ab. Der bayerische Rekordmeister Rettenbach am Auerberg scheint im Jahr 2009 keine Chance mehr auf die Meisterschale zu haben. Mehrere Kooge aus Schleswig-Holstein vom anderen Ende der Republik haben sich in der Spitzengruppe platziert. Konnte Rettenbach die Gemeinden Kronprinzenkoog und Kaiser-Wilhelm-Koog in der letzten Saison noch hinter sich lassen, zog die 160 Einwohner zählende Gemeinde Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog nun deutlich an den Bayern vorbei. Auch ganz oben in der Champions League für Erneuerbare Energien (RES Champions League) belegen derweil deutsche Kommunen die vorderen Plätze. Alle Kommunen der Solarbundesliga sind automatisch an der Champions League beteiligt. Und alle deutschen Kommunen können in beiden Wettbewerben noch mitmischen und sich bis zum 1. Juni anmelden.
Den aktuellen Bundesliga-Stand kann man jederzeit unter www.solarbundesliga.de verfolgen.
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