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Abwrackprämie für Heizungspumpen

29.05.2009 von
Besitzer von Einfamilienhäusern könne in zehn Jahren bis zu 1.000 Euro sparen, wenn sie ihre alte Heizungspumpe ausmustern und damit auch etwas für den Klimaschutz tun. Möglich macht dies ein zum 1. April 2009 gestartetes Förderprogramm der Bundesregierung. Hiermit sollen Hausbesitzer motiviert werden, durch Optimierung der Wärmeverteilung die Energieeffizienz ihrer Heizungsanlagen zu verbessern. Die Gesamtkosten, also neue Hocheffizienzpumpe inklusive Montage, werden mit 25 Prozent bezuschusst, mindestens aber mit 100 Euro. Die Pumpenprämie ist Bestandteil einer Sonderförderung, die über die KfW abgewickelt wird und ein Zuschussbudget von insgesamt 200 Mio. Euro umfasst. Antragsberechtigt sind auch die Eigentümer von Mehrfamilienhäusern, hier fällt die Pumpenprämie durch die meist größeren Pumpen sogar noch höher aus.
 
Der Einbau von Hocheffizienzpumpen der Energieeffizienzklasse A lohnt sich vor allem dort, wo bisher ungeregelte Standardpumpen zum Einsatz kommen. In diesem Fall lassen sich in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus rund 120 Euro Stromkosten im Jahr sparen. Denn die unauffälligen, aber unverzichtbaren Bestandteile der Heizungsanlage laufen durchschnittlich 5.800 Stunden im Jahr, alte Heizungspumpen verbrauchen dabei mehr Strom als Kühlschrank oder Waschmaschine.
 
Die Beantragung der "Pumpenprämie" ist denkbar einfach. Hat der Heizungsinstallateur die neue Hocheffizienzpumpe eingebaut (Abschluss der Arbeiten nach dem 31. März 2009), benötigt man eine Rechnung über die Gesamtkosten aus Pumpe und Einbau. Hier muss der Hinweis auf die Energieeffizienzklasse A enthalten sein. Dann nur noch im Internetangebot unter www.kfw.de den "Antrag auf Gewährung eines Zuschusses im Programm Energieeffizient Sanieren - Sonderförderung (431)" herunterladen, ausfüllen und mit der Rechnung und einer Kopie des Personalausweises an die KfW in Berlin (Anschrift auf dem Antragsformular) senden.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

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