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Erneuerbare trotzen Wirtschaftskrise
Erneuerbare Energien bleiben trotz globaler Finanzmarktwirren vorerst Trumpf. Zwar spürt die Branche die Wirtschaftskrise, dennoch wuchsen die Kapazitäten zur Stromerzeugung durch Wind, Sonne und Co. im vergangenen Jahr deutlich. „Das Wachstum hat alle Prognosen übertroffen", sagt Mohamed El-Ashry, Vorsitzender des in Paris ansässigen internationalen Politiknetzwerks zur Förderung regenerativer Energien, REN21.
„Viel Raum für Optimismus“ biete der jüngst veröffentlichte Renewables Global Status Report 2009, der lange Zeit verschiedene Agenturen der Vereinten Nationen beraten hat. REN21 analysiert in diesen Statusberichten seit dem Jahr 2005 die weltweiten Zuwächse regenerativer Energien und das Maß politischer Unterstützung für die Förderung dieser Energieträger. „Trotz Krise schreitet der fundamentale Wandel auf den Weltenergiemärkten voran“, bilanziert Energieexperte El-Ashry.
Laut REN21-Bericht legten allein netzgebundene Photovoltaikanlagen, die den produzierten Strom ins Energienetz einspeisen können, im Jahr 2008 weltweit um 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Windkraftanlagen verzeichneten ein Plus von 29 Prozent. Seit dem Jahr 2005 haben sich die globalen Kapazitäten zur Stromerzeugung durch Windkraft damit verdoppelt. Auch die Produktion von Biodiesel und Ethanol, die zunehmend als klimafreundlichere Kraftstoffe nachgefragt werden, erreichte laut REN21 Höchststände.
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