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Wolkenkratzer versorgt sich selbst

03.06.2009 von
(pte) 310 Meter hoch soll der Pearl River Tower in der südchinesischen Provinzhauptstadt Guangzhou werden. Das Besondere an diesem Wolkenkratzer ist, dass er die ganze benötigte Energie selbst herstellt. Windturbinen, Solarpanele und Brennstoffzellen liefern den Strom und machen das Hochhaus zum energieeffizientesten seiner Art. Gebaut wird der Turm vom Chicagoer Architekturbüro Skidmore, Owings & Merrill das damit einen Meilenstein in Sachen umweltfreundlicher Architektur setzen will.

Das in Bau befindliche Bürogebäude mit 71 Stockwerken (Fertigstellung: 2010) liegt im Herzen des Industrieviertels der Stadt Guangzhou. Es besitzt große Öffnungen an den Außenwänden, die Luft durch Windtunnels, die in den zwei Etagen mit technischem Equipment untergebracht sind, transportieren. Auf diesen Etagen sind jeweils zwei Windturbinen installiert, die jährlich bis zu einer Million Kilowattstunden Strom produzieren sollen. Für die Erzeugung von Warmwasser kommen Solarpanele zum Einsatz. Im Keller des Wolkenkratzers befinden sich Brennstoffzellen, die aus Gas Strom herstellen. Dadurch, dass die Energieversorgung im Gebäude selbst stattfindet, wird der Wolkenkratzer auch nicht ans lokale Elektrizitätsnetz angeschlossen. Um die Wärme-Absorption zu reduzieren, verfügt das Haus über eine doppelte Vorhang-Fassade, während eine speziell konzipierte Gewölbedecke noch mehr Tageslicht ins Innere des Gebäudes bringen soll. Außerdem soll gekühltes Wasser durch Metallpanele laufen und dabei für Kühleffekte sorgen.
 
Das Klima in Guangzhou - der alten Kanton-City - ist subtropisch-feucht mit einem Jahresmittel von 22 Grad Celsius. Der Grossteil der rund 2.000 Millimeter Regen fällt von April bis August. Mit den Nachbarstädten Macau und Hongkong liegt Guangzhou im so genannten Delta des Perlflusses. Die Region gehört zu den boomenden Wirtschaftsstandorten Chinas. Im administrativen Stadtgebiet leben rund zehn Mio. Menschen. Seit 2005 wird in Guangzhou am weltgrößten Fernsehturm, der 610 Meter hoch werden soll, gearbeitet.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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