Solaranlagen: So billig wird's nicht mehr lange bleiben
Wer sich überlegt, in eine Solaranlage zu investieren, sollte diese Entscheidung nicht mehr lange aufschieben. Die Preise für die Module sind gefallen, nachdem im Zuge der Wirtschaftskrise die Nachfrage in den Keller ging. Private Hausbesitzer in Deutschland schoben ihre Entscheidung auf, zudem brachen wichtige Exportmärkte wie Spanien ein. Die Nachfrage sank dort um 40%, nachdem die Regierung ihre Förderungen kürzte.
Die Folge für Hausbesitzer: Im Vergleich zum Vorjahr lassen sich rund 30% der Kosten sparen. Durch die Überproduktion stapeln sich aktuell die Solarmodule in den Lagern, doch das wird nicht lange so bleiben. Die Branche registriert schon wieder einen Nachfrageschub, denn vor allem Privatleute und Landwirte interessieren sich verstärkt für Strom aus der Sonnenenergie. Hinzu kommt: Geht die Anlage noch in diesem Jahr ans Netz, erhält der Betreiber 20 Jahre lang 43 Cent pro eingespeister Kilowattstunde. Diese Förderung sinkt mit dem Jahr, in dem die Anlage ans Netz geht. Wird die Solaranlage erst 2010 fertig, erhält man 20 Jahre lang nur noch 39,57 Cent pro Kilowattstunde.