Heute startet Elektroauto-Produktion

05.06.2009 von

Der japanische Autohersteller Mitsubishi nimmt heute die Serienproduktion seines Elektrofahrzeugs i-MiEV auf. Wie der Konzern mitteilt, sind die ersten Auslieferungen des Modells noch im Juli dieses Jahres geplant. Damit reagiert das Unternehmen am schnellsten auf den eingebrochenen Automarkt mit einem in Serie produzierten "Null-Emissions-Fahrzeug". Flottenbetreiber, Behörden und Institutionen werden noch im Sommer beliefert, bevor der Privatverkauf im Frühjahr 2010 startet. Bis dahin erwarten die Japaner eigenen Angaben zufolge einen Absatz von rund 1.400 i-MiEVs. Vorbestellungen werden in Tokio bereits ab dem kommenden Monat entgegen genommen. Umweltbewusste Fahrer berappen für den Viersitzer umgerechnet rund 34.000 Euro.

Zahlreiche Hersteller mussten ihre Produktionslinien umstellen, um den Trend künftig bedienen zu können und konkurrenzfähig zu bleiben. Neben Mitsubishi hat etwa Renault-Nissan die Herstellung von Elektrofahrzeugen forciert. Dies sei in der gegenwärtigen Situation das einzige Projekt, an dem ohne nennenswerte Kapazitätsverringerungen gearbeitet werde, ließ der Hersteller wissen. So verfügt Nissan bereits über 27 Partnerschaften mit Regierungen, Städten und Organisationen, um seine Elektrofahrzeuge für den Massenmarkt vorzubereiten. Die größten Nachteile an den umweltschonenden Elektroautos stellen nach wie vor die geringen Reichweiten mit einer Akkuladung sowie deren Ladedauer dar. So schafft der i-MiEV bei Spitzengeschwindigkeiten von 130 km/h nur 160 Kilometer und benötigt sieben Stunden für eine Wiederbefüllung. Eine Schnellladung soll eine halbe Stunde dauern. Mitsubishi kündigt jedoch an, seine Zusammenarbeit sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich fortzusetzen, um die nötige Infrastruktur für Elektrofahrzeuge zu schaffen. (pte)

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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