Lichtblick fordert unabhängiges Stromnetz

08.06.2009 von
Der Öko-Energieversorger Lichtblick fordert ein unabhängiges und kostensparendes Stromnetz für Deutschland. Die bisher in vier Regelzonen unterteilten Übertragungsnetze müssten gebündelt und an einen Betreiber übertragen werden. "Wir haben immer noch vier große Regelzonen und über 800 lokale Netzbetreiber. Das ist eine teure und unnötige Kleinstaaterei auf Kosten der Verbraucher", so Gero Lücking, Mitglied der Lichtblick-Geschäftsführung. Die Strukturen im Strommarkt seien unnötig kompliziert und nicht mehr zeitgemäß.
 
So könnten allein bei der Regelung von Stromschwankungen durch sogenannte Ausgleichsenergie pro Jahr bis zu 500 Millionen Euro eingespart werden. "Das Festhalten an vier Regelzonen kostet die Verbraucher Jahr für Jahr hunderte Millionen Euro. Den Profit streichen die Netzbetreiber EnBW, Vattenfall, RWE und Eon ein", so Lücking.
 
Hinzu kommen weitere zum Teil drastische Mehrkosten bei den von den Stadtwerken und den großen Energieversorgern gesteuerten regionalen Verteilnetzen. Am tiefsten greift nach Berechnungen von Lichtblick ausgerechnet einer der großen Konzerne in die Brieftasche der Verbraucher.
Bei Eon Hanse, Eon Bayern und Eon Edis (Brandenburg und
Mecklenburg-Vorpommern) steigen die Verteilnetz-Gebühren zwischen 12,8 und 23,5 Prozent. Da Netzentgelte rund ein Drittel des Strompreises ausmachen, steigen die Stromkosten der Verbraucher deutlich. Für Haushalte mit einem jährlichen Verbrauch von 3.000 Kilowattstunden schlagen die höheren Gebühren in den genannten Eon-Verteilnetzen mit Beträgen zwischen 20 und 44 Euro zu Buche.

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... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

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... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

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Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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