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Windkraft: Repowering soll gefördert werden
Das Thema Repowering bekommt neuen Schwung. Darunter versteht man den Ersatz alter Windanlagen durch neue Modelle. Diese sind meist durch ihre geringere Rotationsgeschwindigkeit umweltfreundlicher, erzeugen aber gleichzeitig mehr Strom. Das Repowering soll jetzt in den Ländern gefördert werden. "Die Städte und Gemeinden sind wichtige Akteure beim Ausbau der Windenergie in Deutschland. Niemand kennt die Verhältnisse vor Ort besser als die Verantwortlichen in den Kommunen - und schließlich sind sie es, die lokal die Maßstäbe für die Zulassung neuer Anlagen setzen", sagte heute die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Astrid Klug bei der Eröffnung einer Fachkonferenz in Bremen.
Deshalb habe das Bundesumweltministerium in Kooperation mit dem Bundesbauministerium und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) das Projekt "Repowering von Windenergieanlagen – kommunale Handlungsmöglichkeiten" gestartet. "Wir wollen einen Leitfaden erarbeiten, der den Kommunen ganz praktische Hinweise zur Entwicklung und planungsrechtlichen Absicherung eigener Repowering-Strategien aufzeigt", sagte Astrid Klug. "Denn wenn wir älterer Windenergieanlagen mit geringer Leistung, wie sie vor allem in den 1990er Jahren errichtet worden sind, durch moderne leistungsstärkere Anlagen ersetzen, kann ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden."
Der Leitfaden, der gemeinsam mit Vertretern aus der kommunalen Praxis entwickelt wird, soll auch über mögliche Lärmbelastungen, Anforderungen an die Befeuerung und Auswirkungen auf das Landschaftsbild informieren. Außerdem werden Fragen zur Wirtschaftlichkeit des Repowering, zur Gewerbesteuer und zu Naturschutzbelangen gegeben.
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