Vattenfall unter Druck
Der Energiekonzern solle sich mehr um erneuerbare Energien kümmern, sagte die schwedische Wirtschaftsministerin Maud Olofsson. Wie das Handelsblatt berichtete, sei man mit der Energiepolitik des Konzerns unzufrieden. Vattenfall gehört zu 100 Prozent dem schwedischen Staat.
Neue Direktiven des schwedischen Staates sollen jetzt dafür sorgen, dass Vattenfall seine Stromproduktion weg von fossilen Energieträgern hin zu erneuerbaren Energien lenke. In Deutschland betreibt der Konzern fünf Kohlekraftwerke und möchte in Hamburg-Moorburg ein weiteres errichten. Die fossilen Kraftwerke seien im Hinblick auf den Klimaschutz nicht mehr vertretbar, so die Wirtschaftsministerin gegenüber der Zeitung. Vattenfall fährt seit längerem seine Stromproduktion aus erneuerbaren Energien zurück und setzt wieder vermehrt auf fossile Energieträger. Das soll jetzt anders werden, mit den Direktiven wird ab der zweiten Jahreshälfte gerechnet.