Siemens: Konjunkturprogramme für grüne Techniken
Die Siemens AG rechnet in den kommenden drei Geschäftsjahren 2010 bis 2012 weltweit mit Aufträgen im Volumen von rund 15 Milliarden Euro, die sich aus den angekündigten staatlichen Konjunkturprogrammen ergeben. Etwa 40 Prozent bzw. rund sechs Milliarden Euro davon dürften auf grüne Technologien entfallen. „Die Programme der Staaten sichern weltweit Arbeitsplätze. Der große Anteil von Investitionen in Umwelttechnologien dürfte sogar für neue grüne Jobs sorgen. Dies gilt insbesondere für den grünen Infrastrukturgiganten Siemens“, sagte Peter Löscher, Vorsitzender des Vorstands. Siemens stellt unter anderem Windturbinen her.
Gemessen am derzeitigen durchschnittlichen Siemens-Weltmarktanteil ergibt sich für das Unternehmen rechnerisch ein potenzielles Auftragsvolumen von insgesamt circa 15 Milliarden Euro, wovon etwa sechs Milliarden Euro auf Umwelttechnik entfallen. Im Geschäftsjahr 2008 machte Siemens mit Umwelttechnologien einen Umsatz von rund 19 Milliarden Euro. Bis 2011 sollen im Rahmen des Umweltportfolios 25 Milliarden Euro jährlich erlöst werden.
Unter den einzelnen Staaten sind die Anteile am Konjunkturprogramm, die von Siemens adressiert werden können, in den USA mit gut 85 Milliarden Euro am größten. Es folgen China mit rund 25 Milliarden Euro und Deutschland mit etwa fünf Milliarden Euro. Große Anteile der Konjunkturprogramme sind für grüne Technologien vorgesehen. In China beträgt die Quote beispielsweise rund 50 Prozent, in Deutschland rund 60 Prozent.
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