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Zahlreiche Eigentümerwechsel bei Energielieferanten
In den deutschen Energiemarkt kommt Bewegung - und zwar nicht nur durch die weiter wachsende Wechseldynamik bei Privathaushalten, sondern durch bevorstehende Veränderungen bei den Eigentümerstrukturen. Diese Eigentümerwechsel könnten für den Privatkunden wichtig sein: Mehr Konkurrenz belebt den Wettbewerb.
Die Consline AG sieht neben dem wahrscheinlichen Verkauf der Thüga als weitere Entwicklungen: Relativ unbeachtet geht etwa der auf Druck der Europäischen Kommission von E.on initiierte Tausch bzw. Verkauf von Kraftwerkskapazitäten in Deutschland über die Bühne. So wurden bereits wichtige Vereinbarungen mit Statkraft, Electrabel und EnBW sowie jüngst mit dem österreichischen Verbund getroffen - mit gravierenden Folgen für die Großhandelsebene.
Des Weiteren eröffnen sich interessante Optionen durch die zu erwartenden Veräußerungen von Beteiligungen, die sich durch die geplanten Übernahmen von Essent und Nuon durch RWE bzw. Vattenfall ergeben. Bei Vattenfall stehen neben dem deutschen Endkundengeschäft von Nuon auch die Anteile an der Schweriner WEMAG und eventuell an den Stadtwerken Kassel sowie der ENSO zur Disposition. Bei dem Dresdner Unternehmen könnten sich durch den geplanten Einstieg von EnBW bei VNG ebenfalls Veränderungen ergeben.
Im Zuge des wachsenden Trends der Re-Kommunalisierung der Energieversorgung und des sich verschärfenden Wettbewerbs um auslaufende Netzkonzessionen bieten sich gerade für Stadtwerke-Kooperationen wie der 8KU-Gruppe oder Trianel und strategische Allianzen wie Integra, Kom9 oder der Energieallianz Bayern große Chancen für den Wettbewerb.
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