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E.on kauft Solarfirma
E.on investiert allein bis 2011 acht Milliarden Euro in den Ausbau Erneuerbarer Energien. Ziel ist es, bis 2015 über rund 10 Gigawatt Erzeugungskapazität aus Erneuerbaren Energien zu verfügen. Um diesem Ziel näher zu kommen, übernimmt E.on den Französischen Photovoltaik-Projektentwickler Société Conilhac Energies S.A.S. Erst vor wenigen Wochen hatte E.on die erste eigene Solarmodulfabrik bei Magdeburg sowie den ersten Solarpark in der Südfranzösischen Stadt Le Lauzet eröffnet. Dort werden modernste Photovoltaikmudule auf einer Fläche von 20 Hektar mit einer Leistung von 1 Megawatt Solarstrom erzeugen; diese Leistung kann auf bis zu 5 Megawatt ausgebaut werden, wenn eine leistungsfähige Netzanbindung hergestellt ist.
Die Photovoltaik ist der am schnellsten wachsende Bereich der Energiewirtschaft. Zwischen 2003 und 2008 hat die jährlich installierte Leistung von 600 Megawatt auf 5.600 Megawatt weltweit zugenommen, das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 55 Prozent. Zwar ist Photovoltaik heute noch die teuerste Technologie im Bereich Erneuerbarer Energien, angesichts der derzeitigen technischen und preislichen Entwicklung dürfte sie aber in sonnereichen Ländern schon zwischen 2015 und 2020 einen ähnlichen Reifegrad wie die Windkraft erreichen. E.on geht daher davon aus, dass Photovoltaik im nächsten Jahrzehnt ein ähnliches Wachstum wie die Windkraft in den vergangenen zehn Jahren erleben wird.
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