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NRW: Mehr Standorte für Windräder
In Baden-Württemberg wird die Nutzung der Windenergie künftig stärker vorangetrieben. Dafür sollen neue Standorte für Windenergieanlagen ausgewiesen werden. Darin waren sich Landespolitiker, Unternehmensvertreter und Branchenverbände auf dem „Ersten Branchentag der Windenergie Baden-Württemberg“ einig. Landeswirtschaftsminister Ernst Pfister (FDP) räumte „Nachholbedarf“ beim Ausbau der Windenergie ein.
Über die Potenziale der Windenergie im Südweststaat und ihren erreichbaren Anteil an der Stromerzeugung herrschten unter den rund 130 Teilnehmern aus Wirtschaft, Politik, Verbänden und kommunalen Verwaltungen jedoch geteilte Meinungen. Während das „Energiekonzept 2020“ der Landesregierung bis zum Jahr 2020 lediglich einen Windenergieanteil von maximal 2 Prozent an der baden-württembergischen Bruttostromerzeugung anvisiert, hält der Bundesverband Windenergie (BWE) 10 Prozent für realisierbar. Auch Jörg Mayer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien, sieht Spielraum für eine starke Erhöhung des Windenergieanteils: „Zum einen begrüßen mit über 60 Prozent der Baden-Württemberger deutlich mehr Menschen als im Bundesdurchschnitt Windenergieanlagen, auch vor der eigenen Haustür. Zum anderen ist der 14. Platz bei der Ausschöpfung des regionalen Windpotenzials im Bundesländervergleich ausbaufähig“, so Mayer.
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