Urlaub - auch für Haushaltsgeräte
Vor allem der Stand-by-Betrieb von Fernseher, Hi-Fi-Anlage, Computer und Co. sorgt dafür, dass sich der Stromzähler weiter dreht, auch wenn niemand daheim ist. Neben Unterhaltungs- und Informationselektronik gibt es weitere heimliche Stromverbraucher, die vor dem Urlaub vom Stromnetz getrennt werden sollten. Tisch- oder Stehleuchten mit Niedervolt-Halogenlampen haben zum Beispiel ein separates Netzteil, das häufig Energie verbraucht, selbst wenn das Licht nicht brennt. Auch Kaffeevollautomaten, Mikrowellen und Ladegeräte an der Steckdose können unnötig Strom ziehen. Eine schaltbare Steckdosenleiste oder der direkte Griff zum Stecker vor Reisebeginn schaffen Abhilfe, denn sie trennen die Geräte vom Stromnetz.
Auch Kühl- und Gefriergeräte, die größten Stromverbraucher im Haushalt, sollten Urlaub machen. Wer in seiner Abwesenheit unnötige Kosten verhindern will, kann sie für die Reisezeit abtauen und abschalten. Sind die Geräte ausgeschaltet, sollten die Türen offen bleiben, damit sich kein Schimmel bildet.
Wenn niemand zu Hause ist, der warmes Wasser braucht, kann es auch sinnvoll sein, den Elektroboiler abzuschalten. Bei kleinen Geräten in der Küche oder in der Gästetoilette lohnt sich das schon über Nacht. Größere Speicher abzustellen, ist dagegen meist nur bei längerer Abwesenheit sinnvoll. Beim ersten Einschalten nach dem Urlaub sollte das Wasser im Boiler richtig heiß gemacht werden, damit Bakterien keine Chance haben.
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