München: Stromsparer gesucht

17.07.2009 von

100 Euro Energiekosten pro Jahr - Um diese Summe will die Caritas bundesweit 12.000 Empfänger von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld mit einem Energiecheck entlasten. Der Stromspar-Check ist eine gemeinsame Aktion des Deutschen Caritasverbandes und des Bundesverbandes der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD). Sie wird unterstützt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sowie den ARGEn für Beschäftigung vor Ort. Mittlerweile gibt es bundesweit 60 Modellstandorte.

Im Rahmen dieser Aktion wurden in München 12 langzeitarbeitslose Frauen im Bereich Energieeffizienz qualifiziert, um einkommensschwache Haushalte bei Einsparpotentialen zu beraten und so knappe Budgets zu entlasten. In München bietet der Weiße Rabe einen besonderen Service: Frauen, die Arbeitslosengeld II, Wohngeld oder Grundsicherung erhalten, werden von Frauen beraten. Interessierte Haushalte vereinbaren einen Termin für ihren persönlichen kostenlosen Stromspar-Check. Die ausgebildeten Stromsparhelferinnen kennen aus eigener Erfahrung die Sorgen und Nöte der Haushalte.

Der Stromspar-Check besteht aus zwei Hausbesuchen. Beim ersten Mal wird der aktuelle Strom-, Wasser- und Heizverbrauch gemessen – von der Waschmaschine, über den Kühlschrank bis hin zum Fernseher im Standby-Modus und eine Bestandsaufnahme gemacht. Die Daten werden analysiert und der individuelle Abschlußbericht für die Kundinnen erstellt. Die Verbraucher erhalten Hinweise und Ratschläge, wie durch entsprechendes Verhalten der Energieverbrauch reduziert werden kann, um so die Kosten zu senken. Das Angebot umfasst auch die kostenlose Weitergabe von Energiesparlampen, schaltbaren Steckerleisten und u.a. Wasserspartechnik. Diese Soforthilfen haben einen Wert von ca. 70 Euro.

Die Weiße Rabe GmbH sucht weitere Haushalte, die sich an der kostenlosen Aktion Stromspar-Check teilnehmen wollen. Interessentinnen wenden sich an die Weiße Rabe GmbH, Frau Ursula Dollinger, Tel. 089/ 644 544-0.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

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Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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