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Krümmel trotz Wahlkampf stoppen
In einem Offenen Brief fordert Greenpeace den Minister und neuen Chef der Atomaufsicht in Schleswig-Holstein, Christian von Boetticher (CDU), auf, Vattenfall die Betriebsgenehmigung für das Atomkraftwerk Krümmel zu entziehen. Laut der Tagesordnung des Kieler Landtags will die CDU heute nach der Abstimmung über die Vertrauensfrage eine Regierungserklärung zur Wiederinbetriebnahme von Krümmel abgeben.
Von Boettichers Vorgängerin, Gitta Trauernicht (SPD), wollte Vattenfall kurz vor ihrer Entlassung die Betriebsgenehmigung entziehen. "Von Boetticher muss heute eine Ende des Betriebs von Krümmel ankündigen. Alles andere würde einen Fehlstart für die neue CDU-Landesregierung bedeuten", sagt Heinz Smital, Atomexperte von Greenpeace. "Es wäre unverantwortlich, eine so ernste Sache wie den Betrieb eines maroden Atomkraftwerks zum Spielball wahltaktischer Interessen zu machen. Trauernichts Vorhaben, Krümmel für immer zu stoppen, basiert auf einem atomrechtlichen fundierten Gutachen und muss umgesetzt werden."
Nach Informationen der Frankfurter Rundschau hatte die bisher für die Aufsicht über Krümmel zuständige Landesministerin Gitta Trauernicht
(SPD) in den vergangenen Tagen eine "Erklärung zu Krümmel" vorbereitet, in der sie "ankündigen wollte, den Meiler nie wieder ans Netz zu lassen".
Ministerpräsident Peter Harry Carstensen hat durch die Entlassung Trauernichts am 21. Juli die Abgabe dieser Erklärung verhindert.
(SPD) in den vergangenen Tagen eine "Erklärung zu Krümmel" vorbereitet, in der sie "ankündigen wollte, den Meiler nie wieder ans Netz zu lassen".
Ministerpräsident Peter Harry Carstensen hat durch die Entlassung Trauernichts am 21. Juli die Abgabe dieser Erklärung verhindert.
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