Abschalten im Urlaub spart bares Geld

24.07.2009 von
Mit dem Start der Sommerferien beginnt für viele Familien der Jahresurlaub. Dieser ist in den meisten Fällen bis ins Detail geplant, aber vor der Abreise wird oft nicht daran gedacht, dass man bei mehrwöchiger Abwesenheit viele Energie- und damit Geldverbraucher zurück lässt. Stand-by-Funktionen von Elektrogeräten und die Warmwasserbereitung des Heizkessels müssen nicht laufen, denn sie finden keine Abnehmer. Bei 3 Wochen Abwesenheit spart man laut unserem Rechenbeispiel ca. 38 Euro. Sinnvoll ist das Ausschalten aller unnötigen Stromverbraucher und der Heizung, die während des Urlaubs kein Warmwasser produzieren muss. Die Tabelle zeigt die Einsparmöglichkeiten für einen Drei-Wochen-Zeitraum Geräteweise. Je nach Gerätealter können andere, zumeist noch höhere Einsparungen auftreten.
 
Warmwasserbereitung
Zentralheizung (EFH/Altkessel): ca. 20 l Öl bzw. m3 Gas
Zirkulationswärmeverluste (24 h/Tag): ca. 10 l Öl bzw. m3 Gas
Stromverbrauch der Zirkulationspumpe: ca. 20 kWh
Zündflamme in Gasdurchlauferhitzer: ca. 5 m3 Gas
Elektro-Warmwasserspeicher ((80 l): ca. 25 kWh
Elektro-Warmwasserspeicher (5 l): ca. 10 kWh
Kühlschrank: ca. 30 kWh
Fernseher im Stand-By: ca. 5 kWh
Video-Recorder im Stand-By: ca. 5 kWh
Faxgeräte: ca. 4 kWh
Anrufbeantworter: ca. 4 kWh
Steckernetzteil, Netzadapter: ca. 2 kWh (für Radio, Halogenleuchte, Akkuladegerät usw.)
 
Aus Sicherheitsgründen ist es auch sinnvoll, bei der Abreise nicht benötigte Stromkreise vom Netz zu trennen und die Absperrhähne für Gas und Wasser zu schließen. Elektronische Geräte schützt man vor Überspannung bei Gewitter, indem man Netz- und Antennenstecker zieht.
(Quelle: Stadt Hofgeismar)

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