Blitzschlag überfordert Stromversorgung
Zwei Millionen Blitze zucken jedes Jahr über Deutschland, knapp 57.000 Mal schlagen sie ein. Dabei verursachen sie zum Teil enorme Schäden, vom Stromausfall bis hin zum Brand des Hauses. Deshalb rät der Verband Privater Bauherren (VPB) auch privaten Hausbesitzern über Blitzschutz am eigenen Haus nachzudenken. Technisch ist ein Blitzschutz kein Problem, vorausgesetzt, der beauftragte Handwerksbetrieb arbeitet sorgfältig und hält alle Vorschriften ein.
Aber selbst, wer sein Haus durch eine Anlage schützt, der ist noch nicht sicher vor den Auswirkungen eines Einschlags. Trifft der Blitz beispielsweise ein Haus in der Nachbarschaft oder ein Transformatorenhäuschen, so legt er meist die Stromversorgung der Umgebung lahm. Häufig werden bei solch extremen Spannungsschwankungen teure PC, Fernseh- und Audiogeräte zerstört. Um dies zu vermeiden, empfiehlt der VPB seinen Bauherren beim neuen Haus den Einbau eines Überspannungsschutzes. Sowohl Blitz-, als auch Überspannungsschutz lassen sich auch beim Altbau problemlos nachrüsten. Inzwischen gibt es für fast jedes Gerät einen solchen Überspannungsschutz.
Auch wer eine Photovoltaik-Anlage plant, der sollte an den Blitzschutz denken. Ragt die Anlage über die normale Dachfläche hinaus, muss unter Umständen ein Blitzschutzsystem eingebaut werden. Und wenn das Haus bereits eine Blitzschutzanlage hat, muss die Photovoltaikanlage in das bestehende System integriert und zusätzlich abgesichert werden.
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