RWE will polnischen Konkurrenten übernehmen
Der deutsche Energiekonzern RWE will die Mehrheit an dem drittgrößten polnischen Energiekonzern Enea übernehmen. RWE bleibt damit seiner Wachstumsstrategie treu, vor allem ins Stammgeschäft mit Strom und Gas und möglichst in geographischer Nähe zum Heimatsmarkt zu investieren.
Das berichtet unter Berufung auf Informationen aus Finanzkreisen die “Financial Times Deutschland“. RWE bereitet sich demnach schon auf die Finanzierung des Geschäfts vor. Der polnische Strommarkt ist mit jährlichen Zuwachsraten zwischen drei und fünf Prozent einer der dynamischsten Strommärkte in Europa.
Enea erreicht nach eigenen Angaben in Polen einen Marktanteil von knapp 15 Prozent bei den Endkunden. Das Unternehmen betreibt neben einem Kohlekraftwerk und einer Reihe kleinerer Wasser- und Biomassekraftwerke ein eigenes Verteilnetz von 123.000 Kilometern Länge.
