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Neue Chance für Stadtwerke
Stadtwerke galten während der Verkaufswellen der 90er Jahre als überholt, viele Städte und Kommunen trennten sich von ihren Energieversorgern. Doch langsam schlägt das Pendel zurück, Stadtwerke liegen wieder im Trend. Der Grund: In den nächsten Jahren laufen viele alte Verträge aus. Allein in den nächsten zwei Jahren sind das über 2.000 Konzessionsverträge. Dies bietet den Kommunen viele Optionen, die über die reine Energieversorgung hinausgehen – von der Energieberatung bis zum Klimaschutz.
Beispiele dafür sind bereits erfolgte Neugründungen von Stadtwerken, aber auch das Entstehen eines kommunalen Energieverbundes durch den geplanten Verkauf der Thüga. „Die Menschen vertrauen auf umfassende Angebote zur Daseinsvorsorge in den Städten, gerade in Zeiten der Krise. Dazu gehören Kinderbetreuung, Schulen, Krankenhäuser, öffentlicher Nahverkehr genauso wie Wasser- und Energieversorgung und Müllabfuhr. Die Bedeutung eigener Stadtwerke nimmt für eine Reihe von Kommunen zu, um grundlegende Dienstleistungen zuverlässig zu gewährleisten. Durch weitere kommunale Energieversorger wird außerdem der Wettbewerb gestärkt“, sagte die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Städtetages, Monika Kuban.
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