Präsidenten-Oma steigt auf Solar um
Die Großmutter von US-Präsident Barack Obama, Sarah, setzt auf moderne Sonnenenergie. Greenpeace-Aktivisten haben Solarzellen auf dem Dach des Hauses der 86-jährigen installiert. Auch die benachbarte "Senator Barack Obama"-Schule wird durch eine Solaranlage versorgt. Mit der Aktion wollen die Umweltschützer auf das große Potenzial hinweisen, das Erneuerbare Energien in Afrika bei der Grundversorgung der Bevölkerung mit Energie haben.
"Diese Anlage zeigt die Zukunft für unser Land", sagt Sarah. "Saubere Energie statt Öl-Lampen - Arbeitsplätze statt Armut." Die Solarinstallationen sind Teil eines 20-tägigen Greenpeace-Workshops für erneuerbare Energie. An der Fortbildung beteiligen sich 25 Kenianer aus den Gemeinden von Kibera und Nyangoma Kogelo. Unter der Anleitung von Greenpeace-Experten lernen sie, wie Solarzellen Strom erzeugen, wie man sie installiert und Instand hält.
Greenpeace fordert von den Industrieländern, jährlich 110 Milliarden Euro für den Kampf gegen den Klimawandel bereitzustellen. Für Deutschland bedeutet dies einen Anteil von sieben Milliarden Euro. Zudem müssen die Industrienationen ihren CO2-Ausstoß um mindestens 40 Prozent bis 2020 verringern. Damit es beim UN-Klimagipfel im Dezember in Kopenhagen ein Klimaabkommen geben kann, müssten die reichen Industrienationen dieses Geld zum Schutz des Klimas an die Entwicklungsländer zahlen.
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