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E-Auto: Initiative geht weiter
Die Bundesregierung treibt ihren Plan voran, dem Elektroauto auf deutschen Straßen zum Durchbruch zu verhelfen. Nachdem das Bundeskabinett am vergangenen Mittwoch einen Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität beschlossen hat, kamen am Montag in Berlin über 100 Vertreter von Städten und Kommunen, Wissenschaft und Industrie zusammen, um sich über das Vorgehen in Modellregionen zu beraten, wie das Bundesverkehrsministerium mitteilte. Ziel des Plans, für den rund 500 Millionen Euro zur Verfügung stehen, ist es, bis 2020 rund eine Million Elektrofahrzeuge auf die deutschen Straßen zu bringen.
"Wir werden schon bald mehrere Hundert Elektro-PKW namhafter Unternehmen und eine dreistellige Anzahl Ladestationen auf den Straßen unserer Modellregionen sehen", erläuterte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD). Insgesamt gibt es die acht Modellregionen Berlin/Potsdam, Bremen/Oldenburg, Hamburg, München, Rhein-Main, Rhein-Ruhr, Sachsen und Stuttgart. Dort arbeiteten Politik, Industrie, Wissenschaft und die Kommunen Hand in Hand, um neueste Hybrid-Technologien bei Autos, Bussen, LKW und auf der Schiene zu erproben. Deutschland solle zum Leitmarkt für Elektromobilität werden. Von den derzeit 55 Millionen Fahrzeugen in Deutschland verfügen derzeit rund 1.500 über einen Elektroantrieb.
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