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Umfrage: Pro-Atom schadet CDU und FDP
Union und FDP stoßen einer Emnid-Umfrage zufolge mit ihrem Pro-Atomkurs auf Ablehnung bei ihren Wählern. So glauben jeweils 70 Prozent der Wähler von CDU/CSU und FDP, dass die Pläne, den Atomausstieg aufzukündigen, Union und FDP bei der Bundestagswahl am 27. September eher schaden werden. In der gesamten Bevölkerung nehmen dies 65 Prozent an, wie aus der am Mittwoch in Hannover vorgestellten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid im Auftrag des Kampagnen-Netzwerks Campact hervorgeht.
In der Meinungsumfrage sprach sich eine deutliche Mehrheit der Befragten gegen längere Laufzeiten für die Atomkraftwerke aus. Auch die Mehrheit der Wähler von CDU/CSU und FDP ist danach für den Atomausstieg. Knapp ein Viertel der FDP-Wähler und 14 Prozent der Anhänger von CDU/CSU sind sogar der Ansicht, Deutschland solle schneller als bisher geplant aus der Atomkraft aussteigen. Weitere 41 Prozent der Unionswähler und 30 Prozent der FDP-Anhänger plädieren der Erhebung zufolge dafür, dass Deutschland wie vereinbart bis 2021 aus der Atomkraft aussteigt.
Für die Emnid-Umfrage wurden vom 17. bis 19. August 1001 Bürger telefonisch befragt.
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