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VW-Motoren für Stromerzeugung
Der Stromanbieter Lichtblick und der Autohersteller Volkswagen wollen mit eigenen Minikraftwerken in Konkurrenz zu den etablierten Versorgern treten. Eine entsprechende Vereinbarung zum Bau und Vertrieb sogenannter Zuhause-Kraftwerke soll am Mittwoch in Salzgitter unterzeichnet werden, wie ein Sprecher des Hamburger Ökostromanbieters am Montag sagte. Zugleich bestätigte er einen Bericht des Spiegels, wonach die beiden Unternehmen Tausende der gasbetriebenen Blockheizkraftwerke in Privathäusern installieren wollen.
Dort sollen sie Wärme für Heizungen und den Warmwasserbedarf bereitstellen. Gleichzeitig könnten die Anlagen überschüssige Energie in die öffentlichen Stromnetze einspeisen, wenn ein Bedarf bestehe, hieß es weiter. Der könnte eintreten, wenn infolge veränderter Wetterlagen beispielsweise Windränder stillstehen. Dann ließen sich die über eine Zentrale verbundenen Minikraftwerke zu einer virtuellen Großanlage zusammenschalten. Dadurch sollen den Plänen zufolge demnächst zwei Atommeiler oder Kohlekraftwerke überflüssig werden.
Lichtblick ist nach eigenen Angaben mit bundesweit rund 500 000 Kunden der größte von den etablierten Energiekonzernen unabhängige Versorger. Lichtblick sei eine 100-prozentige Tochter der Turina Holding GmbH & Co. KG, die ihrerseits in Privatbesitz überwiegend Hamburger Kaufleute ist. Der Umsatz belief sich den Angaben zufolge 2008 auf rund 330 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftige 250 Mitarbeiter.
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