Energieclub will Spareffekte erhöhen
Dass Informationsbedarf besteht, zeigt eine aktuelle co2online-Auswertung von 350.000 Gebäudedaten: Die Spareffekte, die beispielsweise durch den Austausch von Fenstern entstehen, sind in der Praxis geringer als bisher angenommen. Zwei Kilowattstunden pro Quadratmeter Wohnfläche spart der Tausch jährlich. Bei einer 70-Quadratmeter-Wohnung sind das im Jahr 14 Liter Heizöl oder umgerechnet elf Euro. "Kältebrücken an den Fensterlaibungen oder fehlende Winddichtigkeit der Häuser", sieht Hengstenberg als mögliche Ursachen, die den Effekt moderner Fenstertechnik zunichte machen.
Im Netz stehen ab sofort verschiedene Beratungsangebote bereit. Sie helfen, das volle Potenzial von Modernisierungsmaßnahmen auszuschöpfen: Das Journal - ein monatlicher Themenschwerpunkt - bietet Hintergrundwissen und fundiert aufbereitete Tipps aus der Redaktion. Die Energiesparclub-Community ist der Treffpunkt für Energiesparer im Internet. Nutzer können dort Tipps und Erfahrungen rund um das Thema Energieeffizienz austauschen. Das Energiesparkonto, das Herzstück der Kampagne, steht Verbrauchern als kompetenter Energieberater zur Seite. Es bilanziert den Energieverbrauch und die Kosten, bewertet sie und berät individuell bei geplanten Investitionen in Energieeffizienzmaßnahmen. Es macht den Verbrauch von Heizenergie, Wasser und Strom sichtbar, entlarvt heimliche Stromverschwender und dokumentiert Sparerfolge. So lässt sich mit dem Energiesparkonto kontrollieren, ob der zu erwartende Spareffekt - etwa nach dem Austausch der Fenster - auch tatsächlich eingetreten ist.
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