Laufzeitverlängerung bringt 60% mehr strahlenden Müll

17.09.2009 von
Umweltinitiativen und -organisationen drängen auf eine Lösung der Endlagerfrage für Atommüll. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg forderte eine deutschlandweite Suche nach einem geeigneten Endlager. Gorleben sei als Standort nicht geeignet, bekräftigte der Vorsitzende der Bürgerinitiative Gerhard Harder. Daher sei das Argument nicht richtig, es sei zu teuer, Gorleben als Endlager auszuschließen. Die Bürgerinitiative protestierte vor dem Bundeskanzleramt gegen die Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken und gegen Gorleben als Endlager.
 
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) warf unterdessen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) vor, ihr Einsatz für verlängerte Laufzeiten von Atomkraftwerken erhöhe die Menge des anfallenden hochradioaktiven Atommülls in Deutschland um rund 60 Prozent. Bei geplanter Beendigung der Atomenergienutzung im Jahr 2022 fielen in Deutschland 10.800 Tonnen abgebrannter Brennelemente an. Eine Verlängerung der Laufzeiten um 15 Jahre ließe den Atommüllberg auf 17 550 Tonnen anwachsen. Jedes zusätzliche Betriebsjahr schlage mit etwa 450 Tonnen mehr hochradioaktiven abgebrannten Brennelementen zu Buche, rechnete der BUND vor.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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