Seite bewerten:
100%
0%

E-Bikes als neue Dienst-Fahrräder

27.09.2009 von
Wenn in den kommenden Wochen auffällig viele Banker mit wehenden Krawatten auf E-Bikes durch die Straßen Frankfurts flitzen, dann hat das auch etwas mit Heiko Müller zu tun: Denn der 42 Jahre alte Fahrradhersteller aus Darmstadt vertreibt sogenannte Pedelecs, also Fahrräder mit einem kleinen Elektro-Motor. Sie sollen dazu beitragen, dass es in den Städten der Rhein-Main-Region ruhiger und sauberer zugeht. Die Chancen stehen gut, dass künftig Unternehmen die E-Räder für ihre Mitarbeiter leasen oder kaufen.
 
Das wachsende Interesse an dieser Technologie kommt nicht von ungefähr. Es hängt auch mit dem neuen Bundesprogramm "Modellregion Elektromobilität" zusammen, an dem die Rhein-Main-Region beteiligt ist. Die Nachbarstädte Frankfurt, Offenbach, Darmstadt, Mainz und Wiesbaden sowie Unternehmen und Forschungseinrichtungen testen in den kommenden zwei Jahren, wie sich die CO2-ärmere Elektromobilität auf den Straßen der Region umsetzen lässt. Neben den Anbietern von Elektroautos stehen dabei auch die E-Räder hoch im Kurs, zumal sie sich besonders gut für kurze Strecken eignen.
 
Mit seinem Projekt "Bike and Business" hat Müller schon lange nach Möglichkeiten gesucht, um mehr Arbeitnehmer zum Umstieg vom Auto auf das E-Bike zu bewegen - jetzt gibt es Unterstützung durch das
Bundesprogramm: Wenn Unternehmen E-Räder für ihre Beschäftigten bestellen, erhalten sie die Hälfte der Kosten aus Fördergeldern des Bundes erstattet. Die Firmen seien aufgeschlossen für die Pedelecs, berichtet Müller vom Fahrradhersteller Riese und Müller. So habe beispielsweise die Frankfurter Commerzbank schon zugesagt, 50 Räder für ihre Mitarbeiter anzuschaffen. Weitere Kommunen und Unternehmen hätten ebenfalls Interesse bekundet.
 
Die Räder kosten pro Stück bis zu 4.000 Euro und haben im reinen Elektrobetrieb eine Reichweite von bis zu 80 Kilometer. Die Pedelecs fahren mit einem Akku, der im Büro an der Steckdose mühelos aufgeladen werden kann. Schwieriger verhält es sich mit den Elektroautos. Abgesehen von fehlenden Aufladestationen gibt es momentan keine erschwinglichen Modelle für den Markt. Ein Testfahrzeug kostet zum Beispiel 34.000 Euro, während herkömmliche Modelle weniger als die Hälfte kosten.
 
 
 
 
 
 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter