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Kommunale Versorger setzen auf dezentrale und ökologische Stromerzeugung
Da bei der Stromerzeugung die größten Gewinne der Energiekonzerne eingefahren werden, wollen immer mehr kommunale Stromversorger selbst zu Stromproduzenten werden: Dezentrale Energieproduktion und erneuerbare Energien stehen dabei im Vordergrund.
80 Prozent des Stroms, das kommunale Versorger momentan produzieren, stammt aus KWK-Anlagen, die die Haushalte mit Strom und Wärme versorgen. Im brandenburgischen Prenzlau nutzt der kommunale Versorger neben Blockheizkraftwerken auch Erdwärme und private Biogasanlagen, wie die „Financial Times Deutschland“ berichtet. In Emden versorgen die Stadtwerke die Hälfte der Haushalte mit Strom aus einem eigenen Windpark.
Zurzeit betreiben kommunale Stromversorger Kraftwerke mit einer Leistungskapazität von 11.000 Megawatt – was zwischen zehn und fünfzehn Prozent der Gesamtkapazität deutscher Stromproduzenten ausmacht. 80 bis 85 Prozent der in Deutschland verbrauchten elektrischen Energie wird von den großen vier Konzernen RWE, E.on, Vattenfall und EnBW produziert.
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